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Der grow-Apéro 2024 findet am Mittwoch, 5. Juni 2024, in Horgen statt. 
Einladung und weitere Informationen folgen.



Rückblick: grow-Apéro 2023
grow spiegelt regionale Entwicklung wider


Wachstum der Stiftung zentrales Thema


Das Wachstum der Stiftung grow setzt sich fort. Zum traditionellen Jahresanlass trafen sich daher rund 60 Gäste am Dienstag, 27. Juni 2023, am mittlerweile vierten Standort in der Au ZH. Im Zentrum standen die Vorstellung des neuen Standorts und der dort ansässigen grow-Firmen sowie die weiteren Wachstumspläne von grow. Die Stiftung hat sich mittlerweile in einen regionalen Cluster für Startups und Jungunternehmen am linken Zürichseeufer gewandelt.

«Wenn das Rad erst einmal in Schwung gekommen ist, dreht es sich immer weiter», beschrieb grow Stiftungsratspräsident Matthias Kaiserswerth den Wachstumskurs von grow. Die Stiftung habe über die Jahre das Know-how und die Kontakte aufgebaut, um Startups von den Anfängen bis hin zu Jungunternehmen mit mehreren Dutzend Mitarbeitenden und entsprechendem Flächenbedarf zu begleiten. Heutzutage könnten Unternehmen innerhalb von grow organisch wachsen und stets neue, auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Räumlichkeiten finden. Entscheidend dafür seien neben dem Verständnis für die Startup-Szene auch die richtigen Partnerinnen und Partner im Immobilienbereich. Deshalb gebe es innerhalb der Stiftung neu einen Beirat für Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer.

Regionales Cluster am linken Zürichseeufer

Um der steigenden Nachfrage von Jungunternehmen vor allem im Life-Sciences-Bereich gerecht zu werden, ist zudem Anfang 2023 die Gemeinde Horgen zur Stiftung hinzugestossen. Diese Zusammenarbeit spiegele die regionale Entwicklung wider, so der Gemeindepräsident von Horgen, Beat Nüesch, in seiner Rede beim Jahresanlass. «Die Gemeinden am linken Zürichseeufer wachsen immer mehr zusammen; Menschen pendeln ganz natürlich von einer Gemeinde zur anderen.»

Die Stadt Wädenswil, die zu den Gründerinnen der Stiftung grow zählt, unterstützt diesen Schritt hin zu einem regionalen Cluster. «Wer den Standort mit seiner Wirtschaft und seinen Arbeitsplätzen fördern will, muss regional denken», sagte der Wädenswiler Stadtrat Christof Wolfer. So habe Stadtpräsident Philipp Kutter den Grundstein für den Standort in Au ZH gelegt. Die Räumlichkeiten der zwei grow-Firmen in Au befinden sich auf dem Gelände der Elektron AG. In deren grossem Gebäudekomplex waren aufgrund neuer, moderner Arbeitsprozesse Flächen frei geworden. «Das Beispiel zeigt, wie etablierte Firmen mit Jungunternehmen zusammengehen und voneinander profitieren,» so Wolfer weiter. Andreas Puur, CFO Elektron AG, wiederum bestätigte, wie schnell es innerhalb von knapp einem Jahr gelungen sei, Labore und Büros für grow auf dem Gelände zu schaffen.

Innovative Biotechlösungen

Die zwei grow-Firmen am Standort Au demonstrierten den Gästen bei Rundgängen und Vorträgen ihre Tätigkeit. Die Araris Biotech AG ist ein Spin-off der ETH Zürich und des Paul Scherrer Instituts (PSI). Das Startup entwickelt Linker, gewissermassen Klebeverbindungen, um hochpotente Wirkstoffe an Antikörper zu binden. Die Antikörper transportieren dann diesen Wirkstoff sicher in die Stelle im Körper, wo er zum Beispiel gegen Tumoren eingesetzt werden soll. Die Nemis Technologies AG wiederum entwickelt Schnelltests, um krankheitserregende Bakterien in Lebensmitteln nachzuweisen.

Zum Abschluss des abwechslungsreichen Programms lud grow zu einem kleinen Apéro auf die Dachterrasse des Elektron-Gebäudes. Mit Blick auf Zürichsee und Weinberge tauschten sich die Gäste rege aus und vernetzten sich untereinander.