Grow wächst immer weiter
grow-Firmen stellen sich bei Laborbesuch vor

Rund 50 Gäste wollten die neuen Labore und Büros der grow-Firmen C-CIT Sensors, Inthera Bioscience und Numab Innovation kennenlernen und mehr über ihre Forschungen im Bereich Life Sciences erfahren.

«Wir haben die kritische Masse erreicht, dass grow richtig gut läuft», sagte Stiftungsratspräsident Matthias Kaiserswerth bei der offiziellen Einweihung der neuen Räumlichkeiten der grow-Firmen C-CIT Sensors, Inthera Bioscience und Numab Innovation am 24. Januar 2018. Rund 50 Gäste waren der Einladung von grow und der Tuwag gefolgt und konnten nach einer Vorstellung des Umbauprojekts in der Shedhalle die neuen Räumlichkeiten bei einer Besichtigung kennenlernen.

Auf der Suche nach einem zweiten Standort in Wädenswil
Künftig werden die drei Unternehmen in den rund 550 Quadratmeter grossen top modern eingerichteten Laboren und Büros auf dem Wädenswiler Tuwag-Areal ihre Life-Science-Forschung weiter vorantreiben. Sechs Monate lang hatte dafür die Tuwag in enger Absprache mit den Firmen mehrere Stockwerke in dem historischen Gebäude an der Einsiedlerstrasse 29 umgebaut. «Wir sprechen uns bei der Ausgestaltung eng mit den Firmen ab und bieten den Start-ups besonders günstige Konditionen», berichtete Heiner Treichler, Geschäftsführer der Tuwag und Mitglied der grow-Geschäftsleitung.

Der Umbau war notwendig geworden, weil die Zahl der grow-Firmen kontinuierlich zunimmt und die Unternehmen selbst auch immer weiterwachsen. Grow ist gemeinsam mit der Tuwag und der Stadt Wädenswil sogar inzwischen auf der Suche nach einem zweiten Standort für Start-up-Firmen.

Forschung in den Life Sciences hat Zukunft

Numab Innovation, seit 2011 als grow-Firma auf dem Tuwag-Areal, gehört mit seinen heute 30 Mitarbeitenden bislang zu den erfolgreichsten Unternehmen der Gründerorganisation und brauchte neue Büroräume, da die alten den wachsenden Laboren weichen mussten. Numab Innovation entwickelt im Bereich Immuno-Onkologie multispezifische Antikörper zur Krebstherapie.

Inthera Bioscience ist erst seit 2016 bei grow dabei und im Aufbau seiner Forschungslabore. «Bisher hatten wir zwei Stühle und einen Schreibtisch und konnten Labore der ZHAW mitnutzen», erzählte CEO Ulrich Kessler. «Nun haben wir endlich unser eigenes Forschungslabor». Für seine Entwicklungsarbeit hat Kessler bereits drei Mitarbeitende direkt von der ZHAW übernommen und plant die Einstellung weiterer. Genau wie die Numab sucht auch Inthera nach neuen Wegen zur Behandlung von Krebserkrankungen. Wie Ulrich Kessler in einem Vortrag bei der Einweihungsfeier berichtete, will er ein bestimmtes Protein innerhalb der Zellen blockieren, umso das Wachstum des Tumorgewebes und die Ausbreitung von Krebs zu stoppen.

C-CIT Sensors hat durch den Umbau repräsentative Büro- und Meetingräume inklusive Labor erhalten. «Wir entwickeln Sensoren, die von Unternehmen wie Numab und Inthera für ihre Forschungen eingesetzt werden», erläuterte Stefan Spichiger, Vice President Research & Development. «Damit wir auch grossen Pharmafirmen glaubhaft vermitteln können, dass wir nicht nur ein kleines Start-up sind, dass es morgen vielleicht nicht mehr gibt, brauchten wir Räume, welche dies auch ausstrahlen.» Mithilfe der Tuwag sei dies jetzt bestens gelungen.
(30.01.2018)



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