Goldbergbau setzt auf CyanoGuard
Technologie zur schnelleren Erkennung von Toxinen

Die grow-Firma CyanoGuard, die eine Technologie zur schnelleren Erkennung von Toxinen entwickelt, konnte seine erste Finanzierungsrunde trotz Coronakrise erfolgreich abschliessen. Insgesamt erhält das Start-up-Unternehmen mehr als 3 Millionen Franken aus der von Wingman Ventures geführten Seed-Runde sowie einem Zuschuss aus dem EU-Förderprogramm Horizon 2020.

CyanoGuard wurde 2016 gegründet und ist seit 2017 grow-Mitglied. In den vergangenen Jahren haben die beiden Mitbegründer Benedikt Kirchgässler (CEO) und Mathias Cherbuin (CTO) eine innovative chemische Technologie zur schnellen Erkennung von Toxinen zu einem umfassenden digitalen Lösungspaket weiterentwickelt, die bereits eine erste kommerzielle Anwendung in Goldminen findet. Neben dem Goldbergbau eignet sich diese Überwachungslösung auch für den Nachweis des hochgiftigen Zyanids in Lebensmitteln oder für den Einsatz in der Medizin.

Die Finanzierungsrunde stand unter der Führung des Schweizer Start-up-Fonds Wingman Ventures und wurde von BlueOcean Ventures, einer auf Medizintechnik und Biowissenschaften spezialisierten Investmentfirma aus Genf, unterstützt. Alex Stöckl, Gründungspartner von Wingman Ventures, der im Rahmen der Finanzierungsrunde in den Vorstand von CyanoGuard eingetreten ist, sagt: «CyanoGuard bietet nicht nur einen verbesserten Test für Zyanid an, sondern leistet einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung und einer verbesserten Prozesskontrolle im Bergbau. Wir sind überzeugt, dass CyanoGuard zu einem weltweit führenden Anbieter von digitalen Bergbaulösungen werden wird». Mit dem Geld aus Finanzierungsrunde plant CyanoGuard seinen Markteinstieg in die weltweite Bergbauindustrie zu beschleunigen.

Zudem soll das Kapital dazu dienen, die Entwicklung des Produktangebots von CyanoGuard für Lebensmittelsicherheits- und Gesundheitsanwendungen weiter voranzutreiben. (29.04.2020)


Das Team von CyanoGuard


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